Wenn wir über Barrierefreiheit sprechen
… sprechen wir darüber, sicherzustellen, dass jeder – unabhängig von physischen, sensorischen oder kognitiven Fähigkeiten – ohne Hindernisse auf digitale Inhalte zugreifen und mit ihnen interagieren kann. Das gilt für Websites, mobile Apps, Dokumente und alle anderen digitalen Inhalte, mit denen Nutzer:innen online in Kontakt kommen.
Es geht um mehr als nur Vorschriften
Zu oft wird Barrierefreiheit nur als gesetzliche Verpflichtung oder als Punkt auf einer Checkliste betrachtet. Aber sie ist weit mehr als das – es geht darum, von Anfang an ein inklusives Nutzungserlebnis zu schaffen. Menschen mit Behinderungen verdienen gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Chancen im Internet. Barrierefreiheit bedeutet, Menschenrechte zu respektieren und einen digitalen Raum zu schaffen, in dem niemand ausgeschlossen wird.
Reale Bedürfnisse, reale Hilfsmittel
Denk an die Vielfalt der Bedürfnisse in deinem Publikum. Eine Person mit einer Sehbehinderung nutzt vielleicht einen Screenreader, um deine Website zu navigieren. Jemand mit eingeschränkter Beweglichkeit der Hände ist womöglich vollständig auf Tastaturnavigation angewiesen. Andere benötigen Untertitel für Videos oder kontrastreiche Farbschemata, um Inhalte lesen zu können. Wenn deine digitalen Inhalte diese Tools und Vorlieben nicht unterstützen, schließt du Menschen unbeabsichtigt aus.
Barrierefreiheit hilft allen
Barrierefreies Design kommt allen zugute. Eine gut strukturierte, einfach zu navigierende Website hilft Nutzer:innen mit unterstützender Technologie, mobilen Nutzer:innen, älteren Menschen und Personen in temporären Situationen.
Erfüll die WCAG 2.2 AA-Standards für ein inklusiveres Nutzungserlebnis.
Barrierefreiheit ist außerdem gut für SEO, Nutzerinteraktion und Ladegeschwindigkeit – all das trägt zur besseren Gesamtperformance deiner Website bei.
Wie sieht barrierefreies Design aus?
Barrierefreie Websites folgen Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien, die sie für alle zugänglich machen. Dazu gehören:
- Klare und konsistente Überschriften und Inhaltsstrukturen
- Beschreibende Alt-Texte für Bilder
- Untertitel und Transkripte für Multimedia-Inhalte
- Ausreichender Farbkontrast für bessere Lesbarkeit
- Tastaturnavigation für alle interaktiven Elemente
- Vermeidung von Animationen oder blinkenden Elementen, die Anfälle auslösen können
Ebenso wichtig ist das Testen – mit Screenreadern, durch Audits und durch Validierung deiner Website anhand anerkannter Standards wie WCAG 2.2 AA kannst du sicherstellen, dass du die Ziele der Barrierefreiheit tatsächlich erreichst.
Eine gemeinsame Verantwortung
Barrierefreiheit ist nicht nur Aufgabe einer einzelnen Person oder Abteilung. Ganz gleich, ob du Texte schreibst, Layouts gestaltest, Templates codest oder Inhalte freigibst – es ist die Verantwortung aller, Barrierefreiheit von Anfang an mitzudenken. Wenn Barrierefreiheit Teil der Kultur wird, stärkst du deine digitale Präsenz für alle.
Hilfe bei der Umsetzung gefällig?
Bei LADDERWP helfen wir Unternehmen, Hochschulen und Organisationen, Websites zu erstellen, die inklusiv, barrierefrei und konform mit modernen Webstandards sind.
Egal, ob du eine neue Website starten oder eine bestehende barrierefreier machen möchtest – unser Team unterstützt dich dabei.
Von Audits und Optimierungen bis hin zur vollständigen Umsetzung von Barrierefreiheit sorgen wir dafür, dass deine digitalen Inhalte für alle funktionieren – so, wie es sein soll.